Sicht ins Neißetal - "Brucksch-Blick" |
Rotbuchen im Bergpark |
Tschirna-Wiese |
Rotbuchen im Bergpark |
Südlicher Berghang beim Luftbad |
An der Kleinen Schlucht |
Südhang am Weinbergsee mit Esskastanien |
Früchte der Esskastanie (Castanea sativa) |
Ehemaliges Kinderkurheim |
Bergpark im ehemaliegen Alaunbergbau-Gelände |
Blick von der „Milka“ im Bergpark über die Schmelzstraße |
Blick von der „Milka“ zum Neuem Schloss |
Bergsche Kirchruine – Ersterwähnung 1346 |
Blick vom Haag im Bergpark zum Neuen Schloss |
Frühlingslichter Buchenwald im Bergpark |
Weinbergsee mit Weinberghaus |
Diese Rotbuche zählte 148 Jahresringe |
Abendsonne über dem Weinbergsee |
Einbrüche alter Alaunbergwerks-Stollen im Bergpark |
Eichengruppe auf dem Haag im Bergpark |
|
Am westlichen Rand des Muskauer Altstadtkerns erhebt sich in einer Geländeüberhöhung von mehr als 40 Metern das Steilufer der Neiße. Anfangs nur in einem schmalen Saum verbindet ein Parkstreifen den nördlichen Teil des Schlossparks mit dem Bergpark, führt steil hinauf auf das Bergplateau an der Hangkante über der Stadt entlang, weite abwechslungsreiche Blicke in die wundervolle Pücklersche Parklandschaft freigebend, um schließlich am südlichen Abfall des Muskauer Faltenbogen in Richtung Westen abzuwinkeln und sich immer weiter westlich an der Bautzener Straße entlang bis zur Ortschaft Krauschwitz zu erstrecken.
Die nördliche Parkgrenze befindet sich längs der Feldflur des alten Siedlungsplatzes Berg. Dieser schmale Teil des Berg-Parks mit seiner abgeflachten Hochebene, dem steil nach Osten abfallenden Hang und nach Süden zerklüfteten und sanfter absenkendem Gefälle ist ein von den Eiszeiten aber auch vom Alaunbergbau geprägtes Gelände. Geologische Bedingungen ließen in diesem Terrain Mulden entstehen, die sich mit Oberflächen- und Quellwasser füllten und naturnahe Tümpel und Seen bildeten.
Durch diese abwechslungsreiche Landschaft führten die Parkschöpfer Wege und Stege und bepflanzten die fast unfruchtbaren Alaunhalden und sandigen Berghänge mit Laubgehölzen, die heute in einem zauberhaften Kontrast zu den dunkelgrünen uralten Kiefern stehen. An heißen Sommertagen in kühlen Buchenhallen wandernd, besteht der Reiz dieser Parklandschaft nicht nur in der wohltuenden Ruhe und Energetik, die man spürt und zu spüren vermeint, sondern auch durch die Aussichten, die den Blick ins Neißetal mit seinen Stadt-, Schloss- und Parkblicken freigeben und bei besonders guter Sicht sogar bis zu den Gebirgsketten des Lausitzer und Riesen-Gebirges schweifen lassen.
|