Im südlichen Schlossgarten steht ein eher unscheinbarer,
junger Baum, der den viel versprechenden Namen „Götterbaum“
trägt. Seine Blätter sind gefiedert wie bei einem Eschenbaum und
können eine Länge von einem Meter erreichen. Der Baum stammt aus
China und wurde erst zum Ende des 18. Jh. in Europa eingeführt.
Wo der Götterbaum gute Lebensbedingungen vorfindet, kann er
innerhalb von 20 bis 25 Jahren eine Höhe von 30 Metern
erreichen. Seinen im Frühling reich blühenden, gelbweißen
Blütenrispen entströmt ein unangenehmer Duft. Kurze Zeit später
kann man Früchte entdecken, die als geflügelte Schoten in
größeren Bündeln am Baum hängen und sich im Laufe des Sommers
rötlich einfärben.
Übrigens sind Rinde und Samen für den Menschen giftig.
1. Fruchtrispe des Götterbaumes im Schlosspark
2. Fruchtrispe und gefiederte Blätter des Götterbaumes
3. Geflügelte Fruchtschote
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