Terrassenpark


Bachlauf im Terrassenpark xxx
Blickachse von der Carolinenhöhe Blick von der Goldenen Höhe
Linde auf der Schilfwiese Die Linde auf der Schilfwiese
Zigeunerblick Pücklerstein

 

 

 

 

Wundervoll und vielfältig ist dieser Parkteil auf der östlichen (polnischen) Parkseite mit seinen ausgeprägten Fluss-Terrassen. Deutlich kann man am nachgebildeten Relief die von der Eiszeit gestaltete Landschaft erkennen, in die mitten hinein (hellgrüne Linie) Fürst Pückler seinen ausgedehnten Landschaftspark setzte.


Von der Doppelbrücke, die die Neiße überspannt, sind die hoch hinauf auf den Oberpark führende Kutsch- und Fuß-Wege erkennbar. Am polnischen Parkeingang liegt "Hermanns Ruh", von wo der Blick ins Neißetal aufwärts zur Straßen- oder Postbrücke mit der vorgelagerten Insel "Wehrkaupe" schweift.


Ist die erste Flussterrasse erreicht, so breitet sich eine weiträumige Wiesenfläche aus, die wegen ihrer Nässe und entsprechender Vegetation Schilfwiese heißt. Hier treten einige mineralische Quellen aus, die in die nahe Neiße münden. Mitten in dieser Wiese steht eine uralte Linde, in deren Nähe sich die an düstere Zeiten erinnernde "Scharfrichterey" befunden hat.


An den Kanten dieser Terrassen, die Höhenunterschiede von etwa 20 bis 30 Metern aufweisen, lassen Aussichtspunkte fantastische Rundblicke und Sichtachsen in die ausgebreitete Parklandschaft zu. Einer dieser Aussichtspunkte ist der Pücklerstein auf "Hilkes Berg", der dem Parkschöpfer gewidmet ist. Wenn man bedenkt, dass noch vor einigen Jahren durch den Wildwuchs hindurch nicht einmal das Schloss zu sehen war, kann man ermessen, wie viel Mühe und Arbeit die Landschaftsgestalter gerade in diesen Parkteil hineingesteckt haben.


Zwischen der Neißeaue und den beiden Flussterrassen schlängeln sich idyllische Wanderwege hinauf und hinunter, von denen einige nach Frauen benannt sind, die in irgendeiner Weise mit Pückler in Verbindung standen. Immer wieder geleiten sie den Spaziergänger zu einem der typischen "Aha's", den zauberhaften Ausblicken in eine ideale Landschaft.


Fast am Ende dieses malerischen Neißetals im Muskauer Park stand einst das "Englische Haus", das auf langen Spaziergängen ein beliebtes Ausflugsziel darstellte. Die geplante Wiedererrichtung der im Krieg zerstörten "Englischen Brücke" über die Neiße lässt hoffen, dass auch auf dem nahe gelegenen Standort des Englischen Hauses wieder ein Einkehrhaus entstehen wird.

   
 
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Stand: 15-Feb-2012